Sportrix Anita Portrait
Anita Birklbauer
9.1.25

Motivation - gut oder schlecht?

Bei sportlichen Leistungen reicht es nicht immer, etwas zu wollen. Anders als der berühmte Satz, der oft von Motivationstrainern verwendet wird, bedeutet im Sport der bloße Wunsch nach etwas nicht, dass man es auch erreichen kann

Denn grob gesagt: Zu viel Motivation + unrealistische Erwartungen = ein Rezept für Frustration

Das Problem der übermäßigen Motivation ist häufig der Fall, wenn man eine neue Disziplin oder Saison beginnt, man auf neue Leute trifft, die einen gut motivieren ("Anfangsmotivation"). Leider führt sie aber nur kurzfristig zu einem richtigen Boost und langfristig oft zu nicht nachhaltigen Entscheidungen wie:

  • Überhöhte Ziele.
  • Extremen Opfern.
  • Besessenheit von unbedeutenden Details.

Fehler, die ich als Sportwissenschafterin und Trainerin häufig aus Erzählungen höre, sind dann:

  • Ich werde eine 14-Stunden-Veranstaltung absolvieren. In der Realität hat die Person aber kaum mehr als 6 Stunden pro Woche Zeit, zu trainieren.
  • Brauche ich diverse Supplemente, Nahrungsergänzungsmittel etc.? Naja, es sei denn, du hast z.B. Unverträglichkeiten, dann eher nein, mit der richtigen Ernährung kannst du eigentlich fast alles abdecken. Wichtig ist, dass du nicht das einfache Ernährung-Erholung-Grundlagentraining vernachlässigst
  • Nur noch eine Trainingseinheit, eine mehr geht noch. Was aber so viel bedeutet wir du vernachlässigst deine familiären, sozialen oder beruflichen Verpflichtungen gegenüber dem Training.

Was geschieht mit all diesen Entscheidungen? Das Ergebnis ähnelt sich leider häufig und bedeutet:

Anfängliche Aufregung. Realitätsprüfung. Frustration. Und oft wird der Sport letztendlich ganz aufgegeben.

Du fragst dich, was "realistische" Sportler machen, um dranzubleiben?

Sie ...

  • planen nachhaltige Trainingspläne.
  • setzen sich erreichbare, sinnvolle Ziele.
  • vermeiden es, sich über marginale Fortschritte Gedanken zu machen.

Das Ergebnis des Realismus wird sein, dass du mehr Langlebigkeit ("Ausdauer") in deinem Sport findest; du stetige, nachhaltige Fortschritte machst und du langfristig viel bessere Leistungen erfahren wirst.

Letztendlich kann ich nur sagen, denk dran: Wollen ist nicht immer genug. Und passe deine Ziele an DEINE (Trainings/Sport)Realität an. Das ist der Weg zum Erfolg.

Das ist dein Weg.

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