Warum die Pause für dich wichtig ist
Nach den intensiven Wochen und zahlreichen Wettkämpfen ist es wichtig, dem Körper einige Zeit der Erholung zu gönnen! Die ganzen Wehwehchen, die sich vielleicht irgendwann mal angesammelt haben und für die du nie wirklich genug Zeit gefunden hast, sie ausheilen zu lassen, können jetzt mal in Ruhe regenerieren!
Kleine Verschnaufpause für Körper und Geist
Doch nicht nur dein Körper freut sich über eine kleine Auszeit, auch dein Geist lechzt nach dem letzten Saison-Highlight nach einer Pause und ist reif dafür! Endlich mal abschalten und nicht immer nur auf deine Daten - Wattzahlen, km-Zeiten, Time-Splits, Pulswerte, FTP - fokussieren und konzentrieren. Während der Wettkampfsaison, wo man fokussiert auf seine Rennen ist, schrauben wir auch häufig bei unseren sozialen Kontakten außerhalb der Wettkampfblase und anderen Hobbys abseits des Sports zurück, weil die gerade dann nicht so relevant sind. Deswegen ist die Off-Season auch dahingehend der perfekte Zeitpunkt, um wieder mehr Zeit mit Freunden außerhalb des Wettkampfsports zu verbringen und unseren anderen Hobbys nachzugehen.
Was passiert, wenn du deinem Sport treu bleibst?
Langfristig wirst du trotz hohem Trainingseinsatz an Substanz abbauen, deinen Leistungen werden vielleicht nicht mehr dem entsprechen, was anhand deines Trainingspensums erwartet wird. Zudem kann es zu anderen negativen Auswirkungen wie höhere Gereiztheit, erhöhter Stressempfindlichkeit oder vermehrten Motivationsproblemen bis hin zum Burnout kommen, wenn man nicht früh genug die Sinnhaftigkeit der Trainingspause versteht und auch entsprechend in seinem Trainingsjahr platziert. Denn es werden auch die kleinen Wehwehchen, die nicht richtig auskuriert werden, auf Dauer zum Problem und man riskiert chronische Beschwerden.
Pause ok - aber wie und was genau?
Nach den letzten Saison-Höhepunkten darf man ganz ohne schlechtes Gewissen eine 2-3 wöchige passive Pause einlegen, d.h. kein strukturiertes Training, Beine hochlegen, entspannen - einfach mal planlos sein.
Für die meisten ist es gerade in den ersten Versuchen der Pause eine richtige Überwindung, mal wirklich nichts in “seinem” Sport zu machen. Doch es ist wichtig gerade hier kein schlechtes Gewissen zu haben. Es braucht ein paar Tage, dann merken die meisten, wie wichtig die Pause dann doch ist, weil der Körper einfach von dem ständigen Training und Wettkampf ausgelaugt und leer ist und wie er sich Stück für Stück wieder seinem normalen Zustand annähert. Auch geistig ist das raus aus dem Trainingshamsterrad gut - die mentale Erholung ist auch wesentlich, um frisch in die neue Saison zu starten.
Aber dann, wenn du an einem herrlichen, sonnigen Herbsttag einfach nochmal raus aufs Rad willst - ohne Druck, ohne Vorgaben, einfach fahren - dann spricht nichts dagegen. Denn genau diese Lust, dich zu bewegen zeigt dir auch, dass das DEIN Sport ist und dass du auf einen guten Weg bist für die neue Saison, für die neuen Ziele wieder bereit zu sein: Sport oder auch andere Aktivitäten nach Belieben. Dabei muss man nicht gleich wieder mit dem alten Trainingstrott beginnen. Gerade im Herbst und dann im Winter bieten sich viele alternative Aktivitäten an, die man durchaus nutzen soll, um frisch zu bleiben:
- Mountainbiken oder Crossbiken
- Bergtouren oder Klettern
- Inlineskaten
- Skitouren oder Langlaufen
- Fitness-Studio
- diverse Formen von Kraftoder Stabi-Training
- Laufen
- Schwimmen
- diverse Ballspiele
- Paragleiten
- Buch lesen
- etc. einfach mal was abseits von deinem Sport.
So und genau so startest du optional in die neue Saison. Frisch, erholt, körperlich und geistig gierig nach deinem Sport. So soll es sein und dann geht es am Besten mit einer Leistungsdiagnostik und deinen aktuellen Werten in die Saison 2025. So und genau so geht das.
